Citizen 2.0
Freitag, 11. April 2008
affekt
nicht sein wollen was man ist

sich ändern wollen

merken, dass man exakt das ist, was man nicht sein will

sich selbst entbeinen um zu fliehen, sich selbst zu schlagen um zu hassen

fluchtpläne spiegeln genau das wieder, was man nicht sein will

anders flüchten, aussichtslos

ich bleibe, was ich nicht sein will

spiralen & kreise

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Wut (FSK 18)
Tagträume von abgehackten Fingerkuppen, mit Zangen herausgerissenen Fingernägeln, wie vom Dönerspiess heruntergeschnittenes Fleisch, einzig die Fingerknochen bleiben zurück. Der Vorschlaghammer wird sie mühelos zermahlen. Der Rest des Körpers folgt auf ähnliche Weise.
Kafkas Strafkolonie und eine Kindheitserinnerung an einen Indianerfilm, wo ein Indianer Haken durch die Haut des Oberkörpers gestochen bekam und so irgendwie von einem Baum halb hängend bis zum Untergang der Sonne ausharren musste.
Würdest du laut schreien, wenn die glühenden Spiesse deine Pupillen durchbohren? Wenn die Nägel durch deinen Schädel getrieben werden vielleicht?
Würde dich etwa jemand vermissen?
Wie lang dauert es wohl, jeden einzelnen deiner Teile zu Mus zu verarbeiten?

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Zusammenfassung?
Man blättere und nehme abwechselnd von einer geraden und einer ungeraden Seite ein Wort:

Gleichheitszeichen erzielen Absteiger des Polynomen. Datum Ausgangsgrad Kinder ungerichtete Extrainformationen implementiert Kosten. Variablenreihenfolge haben Senke und müssen Elter proportional konstruieren.

Mehr in den nächsten Kapiteln...

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Samstag, 5. April 2008
Die Welt dreht sich im Kreis.
Und ich mich auch.

Dinge, die ich vor sechs Jahren tat, geschehen nun wieder einfach so nebenbei. Ich weiss, wo es enden wird, aber der Reiz ist da. Irgendeinen Reiz will man ja doch haben. Dann halt diesen, auch wenn es wissentlich der falsche ist. Immer noch besser als gar keinen. Erstaunlich nur, dass die umgebende Situation ebenfalls ähnlich ist. Vielleicht liegt es ja grad an der Situation.
Und wieso geht sowas einher mit dem Zweifel am Innersten. Will ich das wirklich? Kann ich das so überhaupt durchhalten. Ist es nicht doch nur ein <zensiert> Wunschtraum? Wieviel davon ist realisierbar? Wo zieht man Grenzen? Ich bin flexibel, Grenzen verschiebend, mich der Situation (nicht der obigen, einer anderen) anpassend.

Selbstzensur nervt grad, aber würde ich meine Gedanken und Wünsche hier frei offen legen... ich denke, da hab ich zuviel Angst.

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Sonntag, 2. März 2008
Vergleich
Man sollte sich nie die Webseiten der damaligen Bekanntschaften des Studiums anschauen. Das frustriert nur... durch und durch...

Beteiligt an folgenden Projekten:
Gutachter für:
Beste Diplomarbeit des Jahres ____ ausgezeichnet mit dem so-und-so-Preis
Bisherige Veröffentlichungen:
Betreute Diplomarbeiten:
Lehrveranstaltungen:

Was steht da bei mir? Ein Eintrag unter 'ehemalige studentische Hilfskräfte', sogar mit Foto daneben. Woohoooo. Und ansonsten noch immer ohne Studienabschluss. Langzeitstudent ftl[1]. Dafür reich an "Erfahrungen". Ich weiß nicht was ich bin, aber ich weiß genau was ich nicht bin. Ohne Perspektiven. Ohne echte Berufserfahrung. Ohne Abschluss. Ohne echtem Ehrgeiz. Wofür auch, denke ich an diese Diskussion. Wofür dies Leben? Die Welt verändert sich auch ohne mich. Mein Dasein ist hilfreich für andere. Noch.
Man sagt ja, ich könnte gut zuhören... ich denke, ich habe inzwischen auch so ziemlich alles gehört. Egal von wem. Manche davon verschwinden wieder, andere bleiben. Ich werd dann beruflicher Zuhörer mit Anti-Missverständnis-Garantie. Sollte es doch mal passieren gibt's drei verständnissvolle Nicken kostenlos dazu. Ruf noch heute an, 0800-LOOSER, nur 0,05 Euro/Anruf. Das ist doch mal eine Perspektive, an die ich glauben kann.

[1] ftl: for the loose, abgewandelt von ftw: for the win, Gamer-Slang

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Mittwoch, 27. Februar 2008
Real programmers use butterflies
Hmpf, das Bild ist zu groß um es hier zu verlinken. Bzw. so ist es unlesbar, aber anklickbar... good ol' C-x M-c M-butterlfy

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Samstag, 23. Februar 2008
most evil
Passend zum vorherigen Eintrag fand ich ironischerweise grad dies bei einem Schutzgeist:


Das heißt AOHell - das Αlpha und Ωmega der Hölle!

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Musik
Was kann Musik nur alles verursachen. "Grässlich."
Hab heute längst verloren geglaubte Musik wiedergefunden. Von damals. So vor fünf (das eine) bis zehn (das andere) Jahren. Das andere finde ich noch immer klasse, das eine lässt mich zwiegespalten zurück. Es hängen starke Erinnerungen dran.

"Ich bin der Herr der Finsternis."

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Dienstag, 12. Februar 2008
Ablenkung...
...findet man auch bei sowas (anklickbar):

Berliner Dom per DRI

Das ist der Berliner Dom in der Nacht, entstanden aus sechs einzelnen Bildern und ein wenig DRI-Voodoo. Und ja, er ist was schief, das ist modern so. Poeh!

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Sonntag, 10. Februar 2008
Alltag?
Zurück aus Berlin und direkt wieder voll angekommen. Wenn der Vater nach ein paar kleingeschnittenen Früchten sagt, das wäre das letzte gewesen, was er ass... dann hat man schon wieder den Kaffee auf. Mit so einer Stimmung soll ich also jetzt lernen und irgendwann endlich die so lang anstehende Prüfung schaffen.

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