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Donnerstag, 15. November 2007
10 Jahre her...
am 15. Nov 2007, 03:32 im Topic 'vergraben, hoffentlich'
... und unvergessen. Nein, sogar genauso frisch im Gedächtnis als ob es letzte Woche gewesen ist. Ich will diese Erinnerungen endlich los werden. Vielleicht bleiben sie ja hier, wenn ich sie hier hinterlege und nie wieder anschaue.
Weiterlesen auf eigene Gefahr!
Ja, das nennt sich Zivildienst.
Da war die ältere Krebspatientin, die einen Tag vor Weihnachten starb, von den trauernden Angehörigen abgesehen durfte ich sie mit in den Feierabend nehmen. In ihrem Bett liegend, den Kollegen schöne Weihnachten wünschend, in den Keller gefahren und sie dort aus dem Bett heraus in ein Kühlfach gewuchtet. Ihren Namen in dem entsprechenden Buch verzeichnet, die Türe hinter ihr geschlossen, umgezogen und dann war da Weihnachten...
Der Krebspatient, dem der Hals immer mehr zuschwoll und um Atem rang und die Ärzte anfehlte, sie mögen doch etwas tun, doch die standen nur hilflos neben dem Bett. Ich sollte dem einen Arzt was ausrichten und kam zu der Situation in den Raum und wurde wieder weggeschickt. Die Nachtschicht hat den Mann dann in ein Kühlfach gelegt.
Die Aids-Patientin, der alles egal geworden war, rumschrie, Pfleger und Ärzte anspuckte und Schmerzmittel wie Süssigkeiten ass. Sie lebte wohl noch eine ganze Zeit, wenn sich das Leben nennt.
Ja, das nennt sich allerdings Zivildienst.
Und die Frage nach dem Sinn bleibt. Der Weg ist das Ziel? Einen guten Weg finden, bis man dran ist? Lohnt dieser Aufwand, diese Anstrengungen? Ich sehe seit Jahren keinen guten Weg, nur einen unausweichlichen, auf dem ich weiter vorwärts geschubst werde. Wenn ich den Weg bis zum Ende geschubst wurde, werde ich wohl mit zerschundenen Füssen irgendwo ausgebrannt stehen und mich fragen, wie ich jetzt noch meinen Weg gehen kann.
In den letzten Monaten verdichtet sich der Gedanke immer mehr. Ist das Wegende erreicht habe ich auch mein Ende erreicht. Man reserviere mir bitte die Kugel am Ende des Weges, ich werde keinen weiteren Schritt mehr gehen können, um sie woanders zu finden.
Weiterlesen auf eigene Gefahr!
Ja, das nennt sich Zivildienst.
Da war die ältere Krebspatientin, die einen Tag vor Weihnachten starb, von den trauernden Angehörigen abgesehen durfte ich sie mit in den Feierabend nehmen. In ihrem Bett liegend, den Kollegen schöne Weihnachten wünschend, in den Keller gefahren und sie dort aus dem Bett heraus in ein Kühlfach gewuchtet. Ihren Namen in dem entsprechenden Buch verzeichnet, die Türe hinter ihr geschlossen, umgezogen und dann war da Weihnachten...
Der Krebspatient, dem der Hals immer mehr zuschwoll und um Atem rang und die Ärzte anfehlte, sie mögen doch etwas tun, doch die standen nur hilflos neben dem Bett. Ich sollte dem einen Arzt was ausrichten und kam zu der Situation in den Raum und wurde wieder weggeschickt. Die Nachtschicht hat den Mann dann in ein Kühlfach gelegt.
Die Aids-Patientin, der alles egal geworden war, rumschrie, Pfleger und Ärzte anspuckte und Schmerzmittel wie Süssigkeiten ass. Sie lebte wohl noch eine ganze Zeit, wenn sich das Leben nennt.
Ja, das nennt sich allerdings Zivildienst.
Und die Frage nach dem Sinn bleibt. Der Weg ist das Ziel? Einen guten Weg finden, bis man dran ist? Lohnt dieser Aufwand, diese Anstrengungen? Ich sehe seit Jahren keinen guten Weg, nur einen unausweichlichen, auf dem ich weiter vorwärts geschubst werde. Wenn ich den Weg bis zum Ende geschubst wurde, werde ich wohl mit zerschundenen Füssen irgendwo ausgebrannt stehen und mich fragen, wie ich jetzt noch meinen Weg gehen kann.
In den letzten Monaten verdichtet sich der Gedanke immer mehr. Ist das Wegende erreicht habe ich auch mein Ende erreicht. Man reserviere mir bitte die Kugel am Ende des Weges, ich werde keinen weiteren Schritt mehr gehen können, um sie woanders zu finden.
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Montag, 12. November 2007
Wie jut datt ich keen Dialekt habn tu
am 12. Nov 2007, 03:35 im Topic 'lost and found'
In entschleunigeten Gefilden grade ein Dialekt-Quiz mit Hörproben entdeckt, sehr amüsant! Befindet sich genau hier bei GEO. Hab leider nur 6 von 9 richtig, die östlichen Dialekte klingen für mich alle gleich.
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science art
am 12. Nov 2007, 03:12 im Topic 'lost and found'
Laibach - The Great Divide
Laibach - The Great Divide
Es gibt die kontextfreien Sprachen und dann gibt es die Leute, die daraus Kunst machen.
Wenn das Chomsky wüsste...
Wenn das Chomsky wüsste...
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Samstag, 10. November 2007
Fernweh
am 10. Nov 2007, 16:21 im Topic 'that's me'
Sigur Rós - Með blóðnasir
Sigur Rós - Með blóðnasir
Da kriegt man ja Fernweh...
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Dienstag, 6. November 2007
Wiedersehen
am 6. Nov 2007, 22:50 im Topic 'that's me'
Rammstein - Stirb nicht vor mir
Rammstein - Stirb nicht vor mir
Und direkt noch eine Art Countdown, in gut zwei Wochen findet ein größer angelegtes Wiedersehen statt, wer will an meiner statt daran teilnehmen? Ich bin zwiegespalten ob der Tatsache lauter 'Alte' dort zu sehen und befürchte den für solche Situationen typischen Schwanzvergleichsmarathon.
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Countdown
am 6. Nov 2007, 22:48 im Topic 'that's me'
Rammstein - Wo bist du
Rammstein - Wo bist du
Scheinbar läuft mein Countdown noch bis zum 30. September 2008. Das sind noch gute zehn Monate. Dass muss einfach reichen. Muss.
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Dienstag, 23. Oktober 2007
am 23. Okt 2007, 20:53
Bitte werfen Sie die 900 Euro jetzt aus dem Fenster.
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